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Das „Wahlkampf-Dilemma“


Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger, Wahlkampf in Corona-Zeiten findet natürlich wie alles andere auch völlig anders statt, als wir uns das vorstellen und bis zur Corona-Pandemie auch noch geplant haben. Abstand halten und vermeidbare Zusammenkünfte vermeiden, das sind nach wie vor die Gebote der Stunde und da halte ich es nicht für vertretbar, zu großen Veranstaltungen einzuladen, obwohl ich die Lust dazu schon hätte.

Ich war in den letzten gut sechs Jahren für Sie immer ansprechbar und werde das auch in Zukunft sein, sofern Sie mir bei der diesjährigen Bürgermeisterwahl erneut Ihr Vertrauen schenken. Bei vielen Gelegenheiten haben wir uns gesehen und gesprochen. Seien es die Schützenfeste in unseren Ortsteilen, das Kappenfest, der Junggesellenkarneval oder die städtische Weiberfastnachtsveranstaltung, das Oktoberfest oder natürlich die vielen Begegnungen im Alltag oder in der Sprechstunde. Viele Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen schreiben mir obendrein per Post oder per E-Mail und in der Regel schaffe ich es auch, mich zeitnah zurückzumelden. Dies funktioniert seit Jahren gut und gerne hätte ich Sie natürlich auch in diesem Jahr bei all den genannten Gelegenheiten getroffen. Aber wir haben das Jahr 2020 und befinden uns noch immer in einer pandemischen Lage mit weltweiter Ausdehnung, deren Ende wir noch nicht absehen können. Und die Zahl an Neuinfizierungen steigt leider nach den Ferien wieder an.

Aus diesen Gründen werde ich keine Radtouren, Unternehmensbesuche oder sonstige größere Veranstaltungen im Wahlkampf organisieren, auch nicht im privaten Garten. Nur weil der Staat die privaten Lebensbereiche nicht gleichermaßen reglementieren kann wie den öffentlichen Raum, ist das Corona-Virus nicht weniger gefährlich. Wir sind weiterhin gehalten, auf nicht zwingend notwendige Zusammenkünfte zu verzichten und dürfen uns zurzeit mit maximal 10 Personen, die nicht aus einem Haushalt kommen, treffen. Die Parteien können problemlos mehrere 10er-Gruppen bilden. Aber was sage ich denn der 10. und jeder weiteren Person, wenn ich öffentlich einlade? Kommen viele – was man sich bei solchen Einladungen eigentlich grundsätzlich erhofft – dann ist vorprogrammiert, den Großteil zu enttäuschen. Das möchte man als Einladender natürlich ebenso wenig, als zu erleben, dass der Einladung nur wenige folgen. Eine klassische Dilemma-Situation, in der ich nur die Wahl zwischen zwei unerwünschten Ergebnissen hätte.

Es gibt viele Möglichkeiten, auch jetzt mit mir in Kontakt zu treten; telefonisch, per Mail, über die Sozialen Medien oder einfach auf der Straße. Um dies zu forcieren, werde ich in den nächsten Wochen verstärkt am Rande des Wochenmarktes anzutreffen sein. Ebenso bin ich zu Gast bei der SPD an den Samstagvormittagen auf dem Marktplatz. Und auch die klassische Wochenend-Einkaufsituation vor unseren heimischen Supermärkten werde ich in den nächsten Wochen verstärkt nutzen. Dabei werde ich meinen Standort natürlich immer mal wechseln müssen. Bei all diesen Gelegenheiten können sich spontan gute Gelegenheiten für Gespräche ergeben. Wir sehen uns!

Bleiben Sie gesund!

Herzlichst

Ihr Carsten Grawunder

 

 
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