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Familien
Drensteinfurt hat schon heute viel für Familien zu bieten. Neben
einem umfangreichen Angebot an Betreuungsplätzen in
Kindertagesstätten und in der Großtagespflege haben wir drei
Grundschulen und eine weiterführende Schule in Form einer
Sekundarschule, unserer Teamschule. Die Herausforderungen in den
Familien haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert, so
dass der Bedarf an guter Betreuung in den Familien zu einem immer
früheren Zeitpunkt entsteht. Nicht nur der stetig steigende
Fachkräftemangel macht es notwendig, Familie und Beruf unter einen
Hut zu bekommen. Auch der verstärkte Wunsch bei jungen Berufstägigen
nach der Vereinbarkeit von Karriere und Familienplanung macht es
notwendig, ein gut funktionierende Betreuungssystem vorzufinden, um
sich bei uns niederlassen zu können. Mittlerweile wird mit jedem
neuen Quartier bereits eine neue Kita mit eingeplant. Dass mir dabei
der Klimaschutz mehr denn je ein Anliegen ist, versteht sich von
selbst. So wird beim Bau der neuen Kita im Ortsteil Walstedde
besonders großer Wert auf nachhaltige Baustoffe und eine möglichst
klimaneutrale Energieversorgung des Gebäudes gelegt.
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Als Bürgermeister ist mir zudem wichtig, alle Generationen in den
Fokus zu rücken. Und gerade auch die Inklusion muss uns irgendwann
in der Form gelingen, dass es normal ist, anders zu sein und nicht
umgekehrt. Viel Anstrengung habe ich in den letzten Jahren
unternommen, damit wir endlich ein Wohnheim für Menschen mit
Behinderung nach Drensteinfurt bekommen. Nach langer Suche ist es
mir gelungen, einen Standort zu finden. Das Wohnheim wird im
Baugebiet Mondscheinweg entstehen und mit dem Bau kann im
übernächsten Jahr begonnen werden. Ein weiteres wichtiges Ziel an
dieser Stelle ist die Schaffung von Angeboten in Form von ambulant
betreuten Wohngruppen für Bewohnerinnen und Bewohner mit geringem
bis mittleren Betreuungsbedarf.
Gute vielschichtige Beratungs- und Freizeitangebote für vielseitige
Bedarfe sind auch in Drensteinfurt wichtig. Viel Gutes ist schon da,
einiges wird noch entstehen, insbesondere mit steigendem
Durchschnittsalter der Bevölkerung. Um gerade mit Blick auf die
zunehmende Digitalisierung unsere älteren Mitmenschen nicht
abzuhängen, habe ich das Jahr 2020 zum Jahr der Senioren 2.0
ausgerufen. Nun hat uns das Corona-Virus einen gewaltigen Strich
durch die Rechnung gemacht, was die Gestaltung eines solchen
Themenjahres betrifft, aber es ist auch eine Chance, sich der
Digitalisierung jetzt schneller und intensiver zuzuwenden, als es
noch zum Ende des letzten Jahres zu erwarten war.
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