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Schule
Die Schullandschaft unserer Gemeinde erstreckt sich auf drei
Grundschulen, jeweils eine in unseren Ortsteilen, sowie unsere
Sekundarschule in Drensteinfurt. Letztere trägt noch ihren Namen
„Teamschule“, der nun, nachdem in diesem Jahr der dritte
erfolgreiche Abschlussjahrgang verabschiedet worden ist, in einen
neuen Namen geändert werden soll. Hieran sollen zunächst natürlich die
Schülerinnen und Schüler mitwirken, schließlich geht es um ihre
Schule und die Suche nach einem neuen Namen hat etwas ungemein Identitätsstiftendes. Selbstverständlich sollen aber auch das
Lehrerkollegium, die Elternschaft und nicht zuletzt natürlich auch
der Rat der Stadt Drensteinfurt mit über den neuen Namen unserer
Sekundarschule befinden.
In zahlreichen Untersuchungen z.B. einer Qualitätsanalyse der
Bezirksregierung Münster aus dem Jahr 2017 hat die Schule ihre hohe
Qualität nachgewiesen und mit Bestnoten abgeschnitten. Das Ergebnis
war landesweit derart herausragend, dass sich im Anschluss viele
andere Schulen im Land Rat bei unserer Teamschule eingeholt haben. Und nicht zuletzt die nachweisbar guten
Ergebnisse der bisherigen Abschlussklassen belegen, dass dort
richtig gute Arbeit geleistet wird. Eltern wollen immer das Beste
für ihre Kinder und stellen zurecht hohe Ansprüche an die schulische
Förderung. An der Teamschule wird sehr individuell gefördert und es
gelingt dort aufgrund der sehr guten Ausstattung mit Lehrkräften
durch das Land Nordrhein-Westfalen, jede Schülerin und jeden Schüler
individuell entsprechend der eigenen Potentiale zu fördern.
Die Stadt Drensteinfurt als Schulträger hat die Aufgabe, gute
Rahmenbedingungen zu schaffen. Das tun wir seit Jahren sehr
erfolgreich durch die Bereitstellung guter Räumlichkeiten, sowie
deren Unterhaltung und Pflege und nicht zuletzt natürlich auch durch
die Unterstützung im Bereich der Digitalisierung. Letztere umfasst
mittlerweile sämtliche Schulformen und beginnt bereits in der
Grundschule. Ich freue mich, dass es gelungen ist, zwischen allen
vier Drensteinfurter Schulen Medienkonzepte für unterschiedliche
Fachrichtungen abzustimmen, auf deren Basis wir in der Verwaltung
stetig daran arbeiten, die Ausstattung der Schulen zu verbessern.
Heute geht es darum, unseren Kindern den Umgang mit neuen Medien
nahezubringen und sie fit zu machen für deren
verantwortungsbewussten Einsatz. Dies heute gepaart mit den
traditionellen Lernmethoden ist die vermutlich beste Vorbereitung
auf das spätere Leben.
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Große Herausforderungen liegen in der Zukunft auch im Ausbau der
Schulen. Insbesondere die Grundschulen kommen seit einigen Jahren an
ihre Grenzen, weil die Herausforderungen für die Familien mit Blick
auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich höhere
Betreuungsbedarfe über den reinen Unterricht hinaus auslösen. Um
dies in einem für die Kinder aber auch für die Menschen, die die
Betreuung leisten, gut funktionierenden und gesunden Maß
gewährleisten zu können, müssen zusätzliche Räume her. Hieran
arbeiten wir seit Jahren und so ist der Umbau der Lambertusschule in
Walstedde bereits in vollem Gange und an der Kardinal-von
Galen-Schule in Drensteinfurt hat er in diesem Sommer begonnen.
Hinsichtlich der Grundschule in Rinkerode stehen wir vor zwei
besonderen Herausforderungen. Zum einen ist es die bei allen
beliebte Lage mitten im Zentrum des Ortsteiles und zum anderen der
Umstand, dass ein Teil des Schulgebäudes unter Denkmalschutz steht.
Es gibt einen breiten Konsens darüber, dass der Ausbau der Schule an
ihrem jetzigen Standort erfolgt und wir diesen damit dauerhaft
sichern. Die ersten Konzepte sind bereits erstellt, auf deren
Grundlage im nächsten Jahr die konkrete Planung fortgeführt werden
soll. Hierzu hat der Rat bereits beschlossen, im Zuge der
Haushaltsaufstellung für das kommende Jahr etwa 1 Mio. €
einzuplanen. Die derzeitige Kostenschätzung für die Gesamtmaßnahme
sieht Gesamtkosten in Höhe von etwa 7,7 Mio. € vor.
Jeder Euro, der in gute Bildung investiert wird, kommt uns allen
später wieder zugute. Die heutigen Schülerinnen und Schüler werden
als Erwachsene eine hohe Verantwortung für die stetig älter werdende
Gesellschaft zu tragen haben. Es ist unsere Aufgabe aber auch eine
Freude, sie hierauf so gut es geht vorzubereiten.
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